Foggy & Rocky

Mit Foggy ist natürlich der schöne-Aussicht-beraubende Nebel gemeint und mit Rocky hat sich nicht Silvester Stalone bei uns hineingeschlichen, sondern „The Rock“ Alcatraz. Doch zuerst zurück zum Anfang.

In San Francisco angekommen, gaben wir zuerst unser Mietauto zurück und waren gleich von der guten öffentlichen Anbindung angetan. Zug, Ubahn, Bus, Omni-Bus, Straßenbahn, Fähre und Cable Cars stehen einem hier zur Verfügung.

Nachdem man(n) mit 2 schweren Koffern und Rucksäcken einige der steileren Straßenteile zum Hotel zu Fuß gemeistert hat, fokussierten wir uns rasch darauf, entweder nur noch möglichst bergab zu gehen oder gleich die ikonischen Cable-Cars zu nutzen.

Alcatraz

Auf dem Pflichtprogramm stand natürlich auch das ehemalige Gefängnis auf einer Insel – Alcatraz.
Alcatraz ist eine Felsinsel in der Bucht von San Francisco. Sie diente in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als befestigtes Fort bevor es zum Militärgefängnis umgebaut und anschließend von 1934 bis 1963 als Hochsicherheitsgefängnis fungierte. Aufgrund der hohen Betriebskosten wurde das Gefängnis aufgegeben.
Kurz danach, 1964, besetzten Indianer die Insel und beriefen sich dabei auf einen Vertrag aus 1868, wonach Land dass die Bunderegierung stilllegt wieder an die Ureinwohner zurückfällt. 1971 wurde die Insel ohne Gewalt von der US-Küstenwache geräumt. Die Zeichnungen die von dieser Zeit zeugen, sind noch heute sichtbar. Heute ist Alcatraz eine Touristenattraktion und Vogelbrut-Platz.

Lombard Street

Ein Teil der Lombard Street ist bekannt für seine engen Kurven in welchen sich Autos langsam den Hügel hinabbewegen.

Fisherman’s Wharf & Pier 39

Fahrrad-Tour über die Golden Gate Bridge

Vom Nebel kaum eingeschüchtert und den starken Wind komplett unterschätzt, machten wir uns mit zwei ausgeliehenen Fahrrädern auf eine 13 Meilen lange Fahrrad-Tour. Diese führte uns von der Küste von San Francisco über die Golden Gate Bridge bis nach Sausalito.

Whale Watching

Buckelwale, Delphine, Seelöwen, Seehunde und viele verschiedene Vogelarten sind ein paar der Tiere die wir auf unserer Whale Watching Tour beobachten konnten. Ab der Stelle an welcher sich Salz- und Süßwasser in der Bucht von San Francisco treffen wird es etwas wackeliger. So ungefähr lauteten die Worte unseres Kapitäns. Lutsch-Zuckerl mit Ingwer-Geschmack, frische, kalte Luft und der Fokus auf den Horizont waren Tipps die man bei Seekrankheit anwenden kann. Zum Glück wurde es dann doch nicht so schlimm und jeder konnte die Meeresriesen in Ruhe beobachten.

Manchmal kommen Buckelwale sogar bis in die Bucht von San Francisco – so auch auf unserem Trip als sich ein weiterer Wal knapp vor der Golden Gate Bridge zeigte.
Da Wale eigentlich sehr scheue Tiere sind wurde sehr darauf Rücksicht genommen, diese Tiere nicht zu stören und ein Abstand von ca. 100 Metern zu ihnen einzuhalten. Da es auf dem Boot sehr gewackelt hat, sind einige unserer Bilder leider verschwommen.

Fortune Cookie Factory

Hier könnte man glatt daran vorbeilaufen, so unauffällig präsentiert sich die kleine Glückskeks-Fabrik. Angeblich wurden Glückskekse in den USA erfunden, da diese bis 1990 nicht in China oder der Chinesischen Kultur zu finden gewesen wären.

In dieser kleinen Keks-Manufaktur werden seit über 60 Jahren Glückskekse per Hand geformt und mit ihren typischen Sprüchen versehen. Wenn man seine Hand ausstreckt, bekommt man sogar eine kostenlose Kostprobe. Lecker!

San Francisco hat uns bisher von den Städten am besten gefallen. Die Stadt war sauber und für uns durch die typisch viktorianischen Häuser mit langgezogenen, auf- und ab- verlaufenden Straßen schön anzusehen.
Leider scheint die Stadt jedoch ähnliche Probleme wie wir in LA gesehen haben, zu haben. Zuletzt wurden wir auf einen Artikel im Standard diesbezüglich aufmerksam. Um ehrlich zu sein haben wir die Kriminalität bzw. Obdachlosigkeit hier jedoch kaum bemerkt. Zugegeben, waren wir die meiste Zeit auch nur in Stadtteilen unterwegs, die weniger von diesem Problem betroffen sind.

Unser nächster Blogeintrag wird bereits in Alaska geschrieben. In diesem Sinne verabschieden wir uns mit ein bisschen SPAM!