Wir sind gut in Schottland angekommen und haben ein paar abenteuerliche Tage hinter uns. Begonnen hat unsere Zeit in Edinburgh damit, dass wir kurz vor einem groß angekündigten Sturm in unserem Hotel einchecken wollten. Der Rezeptionist wurde immer nervöser – und wir genervter – als er unsere Reservierung nicht finden konnte. Es stellte sich dann heraus, dass wir das Zimmer für 2024 gebucht hatten – upsiii 😛
Er konnte uns zum Glück eine Übernachtung anbieten und wir sind am nächsten Tag direkt in ein anderes Hotel umgezogen. An unserem ersten Tag in Edinburgh haben wir vor allem die Altstadt erkundet. Es ist einfach eine bezaubernde Stadt! Am Nachmittag haben wir eine Free Walking Tour über die Geschichte von Edinburgh gemacht und viele spannende Infos zur Stadt erhalten.














Hier haben wir auch mehr über die Hass-Liebe zwischen England und Schottland erfahren. So erfuhren wir zum Beispiel, dass die Engländer voller Stolz den Löwen zu ihrem Wappentier ernannten, als dies vor einigen Jahrhunderten noch sehr außergewöhnlich war. Dabei dachten sich die Schotten: „Was die Engländer können, können wir schon lange.“ Und so entschieden sie sich logischerweise dafür, einen Feind des Löwens als Wappentier zu nehmen. Damals ging man davon aus, dass der Löwe nur zwei Feinde hat: Elefanten und Einhörner. Sie entschieden sich für das Einhorn, da dieses Wesen als stolz, wild, freiheitsliebend und dennoch rein und wunderschön beschrieben wurde. Die Engländer waren nicht sehr begeistert und das gefiel den Schotten umso mehr 😉

Am Abend hatten wir jedoch auch im neuen Hotel wieder Action, da es keine 24h Rezeption hat und wir nach dem Self-Check-In feststellen mussten, dass das Zimmer leider nicht sauber war und sich das Türschloss nicht automatisch verriegelt, wenn man das Zimmer verlassen will. Wir konnten dann jedoch eine Ansprechperson über Whatsapp Nachrichten erreichen und nach angeforderten Videobeweisen bezüglich der Mängel, wurde zumindest die Tür noch am gleichen Abend repariert. Wir haben uns aber davon nicht abbringen lassen und sind gut bei einem Italiener essen gegangen. Unsere Wertsachen haben wir einfach im Auto eingesperrt bzw. mitgenommen 🙂
An unserem zweiten Tag haben wir eine Führung für das Edinburgh Castle gebucht und in der Minute, als wir die großen Tore durchschritten, hat es in Strömen begonnen zu regnen – Es hat geschüttet, als würde man angezogen in der Dusche stehen. Es war so heftig, dass es schon wieder lustig war. Wir haben brav die 90 Minuten unter unserem Mini-Regenschirm ausgeharrt und schnell akzeptiert, dass auch dieser uns nicht vor solchem Regen schützen kann. Um Punkt 13:00 Uhr kam anschließend ein Wachmann, der wie jeden Tag, eine Kanone abfeuert. Das war beeindruckend! Anschließend haben wir noch die unterschiedlichen Museen in der Burg angeschaut und sind am späteren Nachmittag noch zu unserer Whiskey-Tour.













Die Whiskey-Tour war ein voller Erfolg und wir haben sehr sehr viel gelernt (und gekostet), aber dazu werden wir noch einen separaten Blogbeitrag schreiben. Heute sind wir schon zu müde 😛
