Der Süd-Westen Irlands
Willkommen in Irland – Willkommen im Linksverkehr 😀
Die Fahrt mit der Fähre hat super funktioniert. Nadja hat vor allem nach Walen Ausschau gehalten und war kaum vom Aussichtsdeck wegzubringen.

Nach 15 Stunden Fähre sind wir am 07.06.2023 gut im Hafen von Cork angekommen und haben offiziell unser Abenteuer in Irland gestartet.


Wir sind mit einigen Umfahrungen – und einer minimalen Geisterfahrt – direkt in den Südwesten gefahren, da hier „Mannix Point“ (unser Campinglatz) liegt. Der Besitzer und seine Familie sind ausgesprochen nett und man konnte sofort erkennen, wie viel Liebe sie ins Detail dieser Anlage gesteckt haben. Nicht umsonst hat dieser Campingplatz mehrere Preise bzw. Auszeichnungen gewonnen.


Am ersten Tag haben wir nur unser Zelt aufgestellt, Lebensmittel eingekauft und unseren spektakulären Zeltplatz am Wasser genossen und gelesen. Bitte schaut euch diese Aussicht an:



Am zweiten Tag sind wir einen kurzen Teil des Ring of Kerry abgefahren und anschließend auf den Ballaghasheen Pass gefahren. Um nicht nur den ganzen Tag im Auto zu sitzen, sind wir am Nachmittag zu einem schönen Wald gefahren und haben einen Rundweg erkundet. Zu unserer Überraschung haben wir gesehen, dass hier überall Rhododendron meterhoch wächst. Es verleiht jedem Weg etwas magisches… Da relativ bald der Regen eingesetzt hat, sind wir schnell „nach Hause“ gefahren, da wir in der Früh noch naiverweise dachten, dass das Wetter halten wird und wir eine Wäsche aufhängen sollten.







Am dritten Tag sind wir den nördlichen Teil des Ring of Kerry gefahren und haben dabei den Gap of Dunloe überquert und WOW, was für eine wundervolle Erfahrung. Beim Anblick dieser wilden Natur sind mir – Nadja 😉 – tatsächlich die Tränen gekommen. Es war ein vollkommen perfekter Moment und einer der schönsten Orte an dem ich je war. In diesem Moment ist mir erst wirklich bewusst geworden, dass wir unseren jahrelangen Traum von einer langen Reise tatsächlich gerade umsetzen und wie dankbar ich bin, dass ich die Möglichkeiten dazu habe.











Anschließend haben wir uns noch eine kleine Verstärkung im Lord Brandon’s Cottage geholt und gemeinsam mit einem Reh unsere Sandwiches genossen 🙂

Am Abend haben wir auf dem Zeltplatz zum ersten Mal gekocht und wieder einmal den wundervollen Sonnenuntergang genossen.


Fazit: Bis jetzt haben wir nur liebe Iren kennengelernt. Wir werden überall angesprochen – am Parkplatz, in der Sandwich-Bude oder beim Wandern und alle sind begeistert davon, dass wir von Wien hier her gefahren sind. So leicht wie hier, sind wir noch nie mit Einheimischen ins Gespräch gekommen.
Der nächste Post wird über den Westen von Irland sein und wir werden euch wieder berichten 🙂
